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Greenception GC9
SANlight by Grow-Genie

Die Beleuchtung:

Unabhängig von der Jahreszeit Pflanzen zu züchten, die aus anderen Regionen der Welt stammen, die natürlich andere Lichtverhältnisse gewöhnt sind, benötigen hierfür eine geeignete künstliche Beleuchtung!


Doch welche Arten von Lampen sind nun eigentlich für die Belichtung von Pflanzen geeignet?

 

Eines kann sofort gesagt werden:

Glühbirnen eignen sich keines falls für die Pflanzenbeleuchtung, da sie den blau-violetten Lichtbereich überhaupt nicht bedienen.

Diese künstlichen Lichtquellen sind als Pflanzenlicht geeignet:

Leuchtstoffröhren (LSR):


Sie werden auch Niederdruck-Gasentladungslampen genannt und eignen sich besonders gut für die Anzuchtphase

( ca. für die ersten 2 Wochen)und die Stecklingsbewurzelung, vorrausgesetzt man achtet auf das richtige Farbspektrum.


Nimmt man die einfache Leuchtstoffröhre aus dem Baumarkt, so hat nur die mit der Bezeichnung kaltweiß, coolwhite oder daylight das richtige Spektrum.


Desweiteren gibt es spezielle Leuchtstoffröhren, die extra für die Pflanzenbeleuchtung optimiert wurden.

Firmen wie Phillips, Osram, Sylvania und SecretJardin.


Zum Teil findet man auch nur eine Nummer, die Auskunft über das Farbspektrum gibt.

Diese Nummern geben darüber Aufschluss:



Die Bedeutung der ersten Ziffer ist die Röhrenart:

·        8 = Dreibandröhren

·        9 = Fünfbandröhren

Die Bedeutung der folgenden zwei Ziffern ist die Farbtemperatur angegeben in ( K )= Kelvin:

·        65 = 6500 K    

·        60 = 6000 K

·        30 = 3000 K

 

Diese Bereiche zwischen 6500 K und 3000 K liegen im Blauen Spektrums Bereich und sind geeignet für:

 ( Wachstumsphase/ Mutterpflanzen)


Leuchtstoffröhren gibt es mit Leistungen von 18 - 75 Watt. Sie benötigen ein Vorschaltgerät. Wichtig für die Entscheidungsfindung, welche Lampe nun die richtige wäre, ist natürlich noch der Lichtstrom, der in Lumen (lm) gemessen wird. Sollte dieser vom Hersteller nicht angegeben sein, so gibt es hier ungefähre Richtwerte:

·        18 W ~    ~    ~   1650 Lumen

·        36 W ~ 2400 - 3300 Lumen

·        55 W ~ 3800 - 4750 Lumen

·        75 W ~ 5040 - 6750 Lumen

Fazit:
Leuchtstoffröhren sind billig im Verbrauch und in der Anschaffung. Die Farbwiedergabe ist in Ordnung, nur der Lichtstrom und damit auch die Beleuchtungsstärke ist etwas dürftig, so dass sie nur bedingt für die Pflanzenzucht im Allgemeinen geeignet sind.

 

    

Energiesparlampen:


Die Energiesparlampen haben mittlerweile sehr aufgeholt mit ihrer Entwicklung und sind durchaus in der Lage mit den Natriumdampflampen mitzuhalten.
Energiesparlampen zeichnen sich aus durch eine einfache Handhabung, da sie bereits das Vorschaltgerät integriert haben und fast immer über einen E40 beziehungsweise selten auch einen E27 Sockel verfügen, so dass sie einfach nur in die entsprechende Fassung gedreht werden müssen. Sie passen daher auch in fast alle Reflektoren, die eigentlich für Natriumdampf- oder Metallhalogenlampen gedacht wären. Leider wiegen Energiesparlampen mehr wie Natriumdampflampen, so dass man die Energiesparlampen manchmal mit etwas handwerklichem Geschick am Ende nach oben binden muss, da die Reflektoren eben doch nicht für diese Lampenart gedacht waren.

Die gängigen Größen sind Lampen mit 125 und 200 Watt. Man bekommt sie mit 2700 K, 4200 K und 6400 K, je nachdem für welche Phase der Pflanzenentwicklung man sie einsetzen möchte. Natürlich ist der Stromverbrauch von Energiesparlampen höher als der von Leuchtstoffröhren, sie schaffen aber auch einen deutlichen höheren Lichtstrom.Die Durchschnittswerte sind wie folgt:

·        125 Watt  ~   8000 Lumen

·        200 Watt ~ 12000 Lumen

Fazit:
Energiesparlampen sind noch relativ günstig im Verbrauch bei einer guten und ausreichenden Beleuchtungsstärke und einer geeigneten Farbwiedergabe. Positiv erwähnenswert ist die geringe Wärmeentwicklung der Lampen. Dadurch sinkt die Gefahr der Blattverbrennung und die Lampe nutzt die nötige Leistung viel effizienter. Diese Lampenart ist gut geeignet für die Pflanzenzucht und als Zusatzbelichtung im Winter.

 

 

Natriumdampflampen:


Natriumdampflampen sind die Leuchtmittel, die klassischerweise in der professionellen Pflanzenzucht verwendet werden. Man verwendet in der Pflanzenbeleuchtung genauer gesagt die Natriumhochdrucklampen (HPS).
Von allen angeführten Lampen erzielen sie die höchste Lichtausbeute mit durchschnittlich 150 Lumen pro Watt. Im Handel findet man sie mit 150 W, 250 W, 400 W, 600 W und 1000 W. Dies bedeutet einen durchschnittlichen Lichtstrom von:

·         150    W ~     22500 Lumen

·        250    W ~    37500 Lumen

·        400   W ~   60000 Lumen

·        600   W ~   90000 Lumen

·     1000    W ~ 150000 Lumen

Natriumdampflampen benötigen für die Inbetriebnahme immer ein Vorschaltgerät, da eine sehr hohe Spannung von bis zu 5 kV für die Zündung von Nöten ist. Das Lichtspektrum der Natriumdampflampen liegt hauptsächlich im rötlichen und gelblichen Bereich und werden deswegen vorrangig für die Förderung der Blühphase eingesetzt. Es gibt jedoch auch Natriumdampflampen, denen das Gas Xenon beigemengt wurde. Diese können auch einen gewissen Blauanteil im Licht entwickeln, so dass sie auch für die Wachstumsphase einsetzbar werden.

Fazit:

Natriumdampfhochdrucklampen haben eine hervorragende Lichtausbeute und eignen sich deswegen vor allem für die Pflanzenzucht von Blühpflanzen. Sie können als vollständiger Ersatz für das Tageslicht in der Pflanzenzucht verwendet werden, wenn sie einen gewissen Blauanteil im Licht erzeugen können.
Möglicherweise nachteilig sind die hohen Temperaturen, die diese Leuchtmittel erzeugen, weswegen der Einsatz von sogenannten Cool Tubes bedenkenswert wäre. Cool Tubes sind Glaszylinder, in die das Leuchtmittel eingesetzt werden können. Mit Hilfe eines Lüfters wird andauernd die heiße Luft aus dem Zylinder abgesaugt und nach draußen befördert, wodurch eine deutliche Hitzeverminderung erreicht werden kann.
Natriumdampflampen sind ein muss für jeden Züchter!!!

Metallhalogendampflampen:

Halogenmetalldampflampen sind eine Weiterentwicklung der Quecksilberdampflampe und gehören zur Gruppe der Gasentladungslampen. Durch Zusätze von Metall-Jodiden oder Jodiden der seltenen Erden, konnte das Lichtspektrum der Quecksilberdampflampe deutlich erweitert und verbessert werden, wodurch Metallhalogendampflampen sich nun sehr gut für die Pflanzenbeleuchtung eignen. Ihr Lichtspektrum liegt hauptsächlich im blau / weißen Bereich. Dadurch sind sie sehr geeignet für das Anzucht- und Jungpflanzenstadium von Pflanzen sowie als Zusatzbelichtung von Pflanzen im Gewächshaus und in der Wohnung.

Man erhält Halogenmetalldampflampen (HQI) mit einer Leistung von 250 W, 400 W, 600 W oder 1000 W Bei Grow-Genie.

Ihre Lichtausbeute liegt bei ca. 110 Lumen pro Watt. Daraus errechnet sich ein Lichtstrom von:

·           250 W  ~   27500 Lumen

·           400 W  ~  44000 Lumen

·           600 W  ~  66000 Lumen

·        1000 W  ~ 110000 Lumen


 

Fazit:
Metallhalogenlampen sind in ihrer Anwendung genauso zu bewerten wie Natriumdampflampen. Man verwendet sie allerdings nur für die Wuchsphasen von Pflanzen und nicht für die Blühphasen, da ihnen das gelb/rote Farbspektrum fehlt.

LED´s können für besseres Wachstum bei Pflanzen sorgen als HPS Lampen !!!

LEDs sind zurzeit das leistungsstärkste Leuchtmittel. Sie strahlen punktgenau helles Licht in beliebiger Farbe aus, sind dabei energiesparend und hocheffizient. Doch die Leuchtdioden können noch viel mehr als nur Helligkeit spenden. Das Licht von LEDs wirkt sich auch positiv auf das Wachstum von Pflanzen aus. Mit LED-Beleuchtung können Zimmerpflanzen besser und schöner wachsen.Wachstum und Qualität von Gemüse, das in Gewächshäusern sonst eher spärlich gedeiht, können mit LED-Licht ebenfalls gesteigert werden. Niederländische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass durch die Beleuchtung mit LEDs der Vitamin-C-Gehalt von Tomaten auf das Doppelte ansteigen kann. Im folgenden Beitrag informieren wir Sie über die Forschungsergebnisse der holländischen Wissenschaftler und erklären, wie Sie Ihren Zimmerpflanzen mithilfe von LED-Lampen zu besserem Wachstum verhelfen können.

Fazit:

LED´s können besser als HPS Leuchmittel sein, vorrausgesetzt man wendent sie richtig an! Mit LED´s kann jedes beliebige Spektrum simuliert sowie perfekt auf die jeweilige Pflanze abgestimmt werden. Großes PLUS+...Sie sparen zu 40% Energiekosten und haben keine starke Hitzeentwicklung wie bei HPS Leuchtmittel. Kurz und Knapp LED´s sind die Zukunft, wenn es um PERFEKTE PFLANZEN geht!

-  Einheiten kurz erklärt:    

                         

  • Lumen
    Lumen bezeichnet die Beleuchtungsstärke aus der Wahrnehmung des menschlichen Auges. Was für den Menschen "hell" ist, muss für die Pflanze nicht zwangsläufig so sein, daher ist die bei Leuchtmitteln zu findende Angabe der Lumen nur bedingt auf Pflanzen anwendbar. 

  • Lux
    Die Beleuchtungsstärke in Lux erhält man aus dem Quotienten der Lichtstärke einer punktförmigen Lichtquelle in cd und dem Quadrat der Entfernung in m. Damit erhält die Beleuchtungsstärke einen praktischen Bezug, wenn eine einzelne Lichtquelle betrachtet wird, wie z. B. bei künstlicher Beleuchtung

  • PAR (Photosynthetisch aktive Strahlung/Radiation)
    Die PAR wird meist von 400-700 nm in W/m² angegeben. Dieser Bereich deckt sich weitgehend mit dem Bereich der für Menschen sichtbaren Strahlung (380-780 nm) und verrät wieviel des Lichts von der Pflanze theoretisch umgesetzt werden kann.

  • µmol (Umol)
    Studien haben gezeigt, dass es eine Beziehung zwischen der Anzahl der Photonen und der Photosynthese gibt: Es braucht 8 - 10 Photonen, um ein CO2-Molekül zu binden. Ausserdem stellte sich heraus, dass es einen Unterschied macht, in welchem Spektrum die Photonen abgegeben werden. So kann man zusammenfassen, dass es eine direkte Beziehung zwischen der Anzahl der Photonen aus dem PAR-Spektrum und dem Potential für die Photosynthese einer Pflanze gibt, welche wiederum verantwortlich für Wachstum und Ertrag ist. So werden für Growlampen keine Lumen mehr angegeben, sondern in PAR Photonen je Sekunde.
    Da Photonen in sehr grossen Mengen abgegeben werden, wird ein Multiplikator verwendet (6,0221415 × 1023), den man als mol bezeichnet. 1 mol Photonen entspricht also 6.0221415 × 1023 Photonen. Da es schwer ist mit so grossen Zahlen zu rechnen, werden diese durch 1 Million geteilt, hieraus ergibt sich nun die Einheit Mikro-mol (µmol). Dementsprechend sind 1 µmol also 6.0221415 × 1017 Photonen
    . GROW-GENIE

In den unteren BILD wachsen Tomatenpflanzen in einem NFT-System.

Diese stehen unter einer Sanlight-Led Q4W.

Wer jetzt noch mit HPS/MTH & co. hantiert ist auf einen Holzweg angekommen!

Grow-Genie

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